Taubenabwehr

Tauben dienen den Menschen schon seit geraumer Zeit als Nahrungsmittel. Auch als Haustiere wurden sie schon seit Jahrhunderten gehalten.

Mittlerweile gehört die Stadttaube zu der weit verbreitetsten Art.

Der Naturschutzbund NABU schätzt die Zahl der in den Städte lebenden Tauben auf 500 Millionen. (Quelle: nabu.de).

In Deutschland kommen 5 der insgesamt 300 Taubenarten weltweit vor. Dies sind die Stadttaube, die Turteltaube, die Hohltaube, die Türkentaube und die Ringeltaube. Die Stadttaube ist mitunter die bekannteste und sorgt ebenfalls für die meisten Materialschäden an den verschiedenen Gebäuden. Die Taube steht auch im Verdacht ein gesundheitliches Risiko darzustellen.

Die Taube hat eine Körperlänge von ca. 31- 34 cm. Überall wo sich eine Gelegenheit bietet, sucht sie sich Plätze um dort ihr Nest zu bauen. Das Nest wird von dem Taubenpaar gemeinsam gebaut. Es besteht hauptsächlich aus Abfallresten, Zweigen, Wurzeln und Federn.

Das Taubenweibchen ist bereits im Alter von 6 Monaten brutfähig. Die Tauben sind im Grunde das ganze Jahr über fortpflanzungsfähig. Die Hauptbrutzeit ist aber im zweiten Kalendermonat. Die Brutzeit beträgt ca. 18 Tage, danach schlüpfen die Jungen. Diese bleiben bis zu 36 Jahren in ihrem Nest und werden von den Eltern versorgt.

Unter guten Vorraussetzungen kann eine Taube bis zu 10 Jahre alt werden. Durch die starke Population in den Städten, haben die Tauben hier allerdings nur eine Lebenserwartung von ca. 2-3 Jahren.

Eine Taube produziert im Jahr ca. 4-12 Kilo Kot. Dadurch, dass sich die Tauben meisten an einem Ort häufen, kann durch die große Menge Harnsäure aus dem Kot, Ammoniak freigesetzt werden, was zu Schäden an Metal führen kann.

Zudem wachsen auf dem festen Taubenkot gelegentlich Hefepilze. Darunter befindet sich auch ein Pilz der bei Menschen zu einer lebensbedrohlichen Hirnhautentzündung führen kann.

Deshalb wird dazu geraten, einen Atemschutz zu tragen, wenn alter Taubenkot entfernt wird.

Die meisten Aussagen die über Tauben als Krankheitserreger getroffen werden sind falsch. Tauben können wenn sie geschwächt sind zahlreiche Parasiten und Krankheitserreger aufweisen. Diese sind aber zum Großteil taubenspezifisch und für den Menschen harmlos.

Demnach geht von einer Stadttaube keine größere Gefahr aus, als von einer Zuchttaube oder einem anderen Ziervogel.

Taubenkot entsteht meist an den Orten wo sich die Tauben zum nisten niederlassen. Dazu zählen Orte wie, Dachböden, Fassaden, Innenhöfe, Fassaden, Dachterrassen, Dächer und Balkone. Je länger sich die Tauben an diesen Orten aufhalten, desto stärker werden die Verschmutzungen. Infektionen durch den Taubenkot sind nicht auszuschließen. Der Taubenkot sollte demnach unter gewissen Schutzmaßnahmen fachgerecht entfernt und entsorgt werden.

Wir sorgen für eine professionelle und fachgerechte Entsorgung von Taubenkot, Taubenkadavern, Federn und sonstigen Verschmutzungen der Tauben. Nach der Entsorgung folgt eine Oberflächenreinigung, sowie eine Desinfektion, um sicherzustellen, dass alle Hinterlassenschaften und Keime komplett beseitigt sind.