Bettwanzen bekämpfen

Eine wirkungsvolle Bettwanzenbekämpfung ist eine anspruchsvollste Disziplinen der Schädlingsbekämpfung. Dies liegt vor allem an der mangelhaften Wirksamkeit vieler Bekämpfungsmittel, welche unter falscher Anwendung zu einer Resistenz von Bettwanzen gegen eine ganze Reihe üblicherweise eingesetzter Präparate führen kann. Zudem hat eine erfolgreiche Bettwanzenbekämpfung viel mit dem Know-how und den Erfahrungen des ausführenden Schädlingsbekämpfers zu tun.

Sollten Sie einen Bettwanzenbefall haben, ist es wichtig, sich an einen erfahren Kammerjäger zu wenden, welcher schon auf erfolgreiche Bettwanzenbekämpfungen zurückblicken kann.

Wir haben uns auf das Thema Bettwanzenbekämpfung spezialisiert und arbeiten mit einem Kombinationsverfahren, welches eine hocheffektive Lösung zur Beseitigung der Parasiten bietet. Es wird mittels einer speziellen Apparatur die Raumtemperatur von betroffenen Räume auf bis zu 55 Grad aufgeheizt. Das hat den Grund, dass Bettwanzen aller Entwicklungsstadien ab einer Temperatur von ca. 45 Grad denaturieren. Damit ist gemeint, dass die Stoffwechselvorgänge der Bettwanzen zusammenbrechen und sie dadurch absterben.

Dazu kommt der Einsatz der chemischen Behandlung durch die Insektizide genau an den Stellen platziert werden, wo die Wärme nicht hinkommt. Der Kontakt mit den Mitteln hat für die Bettwanzen den unmittelbaren Tod zur Folge.

Dies ist ein Verfahren, welches sich über Jahre hinweg bewährt hat und für die Bekämpfung der Bettwanzen in allen Entwicklungsstadien sorgt (Eier, Nymphen, Adulte). Es können auch keine Resistenzen der Bettwanzen entstehen und es ist eine hocheffiziente und schnelle Besserung zu sehen. Sie müssen auch Möbel, Bilderrahmen und ähnliches nicht aus dem Zimmer entfernen und das Risiko der Verschleppung minimiert sich.

Bei einem Bettwanzenproblem stellt sich grundsätzlich die Frage, wie hoch die Kosten einer Bettwanzenbekämpfung sind und wer für die Kosten der Beseitigung aufkommen muss: Mieter oder Vermieter?

Die Kosten einer Bettwanzenbekämpfung hängen stark vom jeweiligen Befall ab und können nicht einfach pauschalisiert werden.

Wichtige Faktoren sind:

 Wie viele Räume sind betroffen?

Wie stark ist der Bettwanzenbefall?

Wie ist die Beschaffenheit der Wohnung?  (Deckenhöhe, Boden- und Wandbeläge)

Um diese Fragen zu klären, bieten wir Ihnen einen ersten Besichtigungstermin mit unserem Fachmann an, welcher sich ein Bild von der Lage macht. Im Anschluss lassen wir Ihnen gerne einen Kostenvoranschlag über die Behandlungskosten zukommen.

Vorab ist es wichtig zwischen möblierten, unrenovierten Wohnungen und nicht möblierten, renovierten Wohnungen zu unterscheiden.

Im Fall von möblierten oder unrenovierten Wohnungen wird es dem Vermieter kurz nach Neuvermietung schwer fallen, zu beweisen, dass sich Bettwanzen nicht schon vor dem Einzug des neuen Mieters in dem Wohnraum befunden haben. Dasselbe gilt, wenn Gebäudemängel die Vermutung Nahe legen, dass diese den Befall von Bettwanzen nicht zumindest begünstigt haben.

Bei nicht möblierten und neulich renovierten Wohnungen steht hingegen der Mieter in der Beweispflicht, dass er den Bettwanzenbefall nicht zu verantworten hat. Die Tatsache, dass ein Bettwanzenbefall häufig durch die Einschleppung durch Reisekoffer, Möbel, Teppiche, Hausrat und ähnlichem verursacht wird, führt dazu, dass es einem Mieter in der Regel schwer fallen wird, die Verantwortung auf den Vermieter abzuwälzen. Der Mieter trägt daher meistens die Kosten der Bettwanzenbekämpfung.

Dazu kommt, dass der Mieter grundsätzlich dazu verpflichtet ist, den Vermieter über den Bettwanzenbefall zu informieren. Nur so kann der Vermieter Abwehrmaßnahmen veranlassen, die eine weitere Ausbreitung von Bettwanzen im Gebäude und damit auf andere Wohnungen verhindern.

Kommt der Mieter seiner Anzeigepflicht gegenüber dem Vermieter nicht nach, haftet er im Hinblick auf die dadurch entstehenden Kosten.